Psychische Gewalt in der Ehe – Begründet das den Härtefall?

Von Jana O.

Letzte Aktualisierung am: 15. November 2023

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

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Nach einer Studie des Frauenministeriums wurden bereits 42 Prozent aller befragten Frauen schon einmal in ihrem Leben psychischer Gewalt ausgesetzt. Ob nun jedoch in der Schule, im Beruf oder in der Ehe: Auch psychische Gewalt ist keine Bagatelle, nur weil man die Verletzungen nicht nach außen hin erkennen kann. Und nicht nur Frauen haben unter ihr zu leiden! Doch begründet auch die psychische Gewalt in der Ehe den Härtefall? Wie kann in solchen Fällen eine Härtefallscheidung begründet werden?

Das Wichtigste in Kürze: Psychische Gewalt in der Ehe

Was tun bei psychischer Gewalt in der Ehe?

Grundlegend kann jeder Gewalt ausüben, und jeden kann Gewalt treffen – unabhängig von Geschlecht, Alter und körperlicher Verfassung. Von Gewalt in der Ehe Betroffene können sich zum Beispiel an das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter der Nummer 08000 116 016 wenden. Hier erhalten Sie anonyme Beratung und weiterführende Informationen.

Wie äußert sich psychische Gewalt?

Bei psychischer Gewalt wird das Opfer in der Regel über Äußerungen und nicht direkt körperliche Handlungen erniedrigt, genötigt oder eingeschüchtert. Das kann von Beleidigungen über Bedrohungen bis hin zum Bloßstellen in der Öffentlichkeit reichen. Unter anderem können auch Stalking oder Mobbing Ausdruck psychischer Gewalt sein. Einen Überblick zu anderen Formen von Gewalt finden Sie hier.

Ist eine schnelle Scheidung wegen psychischer Gewalt in der Ehe möglich?

Psychische Gewalt innerhalb der Ehe kann einen Härtefall begründen. Das bedeutet, dass eine schnellere Scheidung (Härtefallscheidung) im Einzelfall möglich ist, bei der kein volles Trennungsjahr abzuleisten ist.

Härtefallscheidung: Wenn der Psychoterror in der Ehe kein Ende findet

Psychische Gewalt: Eine Definition

Ist von Gewalt die Rede, denken die meisten Leute erst einmal an Prellungen und offensichtliche körperliche Wunden. Doch Gewalt kann in unterschiedlichstem Gewand daherkommen und dabei auch unterschiedlichste Opfer fordern – Frauen, Kinder, Männer. In der Wissenschaft wird generell zwischen fünf unterschiedlichen Gewaltarten differenziert, die allesamt den Tatbestand der häuslichen Gewalt erfüllen können:

Auch massive psychische Gewalt in der Ehe kann den Härtefall begründen.
Auch massive psychische Gewalt in der Ehe kann den Härtefall begründen.
  • Körperliche Gewalt: Hierbei handelt es sich wohl um die offensichtlichste Form von Gewalt. Hierzu zählen Misshandlungen und Gesundheitsschädigungen jedweder Art und Gestalt, wie z. B. Misshandlung mittels Gegenständen, Würgen, Fesseln, Ohrfeigen usf.
  • Sexualisierte Gewalt: Gemeint ist hier vor allem die sexuelle Misshandlung oder Nötigung, bis hin zu Vergewaltigung und der Nötigung zur Prostitution.
  • Ökonomische Gewalt: Alles in Bezug auf das finanzielle Auskommen ausgelegte Handeln wie etwa die Erteilung von Arbeitsverboten, Arbeitszwängen oder der einseitigen Verfügungsgewalt eines Partners in einer Beziehung fallen hierunter.
  • Soziale Gewalt: Gemeint ist damit die Unterdrückung und Unterbindung von Kontakten oder die absolute Kontrollbestrebung eines Partners gegenüber dem anderen.
  • Psychische Gewalt: Die Gestaltung psychischer Gewaltausübung ist variantenreich. Kennzeichnend ist, dass vor allem über Worte und Taten, nicht aber über körperliche Aktionen Partner eingeschüchtert und erniedrigt werden. Beispiele für psychische Gewalt sind etwa Beleidigungen und Demütigungen, Drohungen, Einschüchterungen, Lächerlich machen in der Öffentlichkeit u.v.m.

In zwischenmenschlichen Beziehungen sind alle genannten Formen der Gewalt regelmäßig anzutreffen und unerheblich welchen Geschlechts, kann jeder Täter oder Opfer sein bzw. werden. Doch während die körperliche Gewalt offensichtlich erscheint, bleibt vor allem der Psychoterror in der Ehe meist lange Zeit verborgen. Zum einen aus dem Scham- und Schuldgefühl des Opfers heraus, zum anderen nicht selten auch aufgrund der geringen Anerkennung in der Gesellschaft. Häufig wird psychische Gewalt unterschätzt und mitunter als kleines Geplänkel abgetan.

Die Folgen für das Opfer können jedoch gravierend sein und sich mit der Zeit auch körperlich auswirken, etwa durch Schlaflosigkeit aus Angst oder gar Suizidbestreben.

Per Definition ist psychische Gewalt nichts, das nur von Männern ausgehen kann: Besonders seelische Grausamkeit in der Ehe kann auch von Frauen ausgeübt werden! Hierfür bedarf es keiner körperlichen Überlegenheit. Gerade Männer jedoch haben häufig aufgrund der gesellschaftlichen Wertungssysteme massive Probleme und ein zu großes Schamgefühl, um die Demütigung in der Ehe auch zu offenbaren und damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Doch auch Psychoterror in der Ehe ist strafbar.

Oftmals dauert es viele Jahre, bis die tagtägliche seelische Misshandlung in der Ehe durch den Partner das Opfer zum Umlenken und zur Trennung bewegen.

Seelische Gewalt in der Ehe als Härtefall

Einmalige und selten auftretende Demütigungen in der Ehe können in aller Regel noch nicht als Straftat oder als psychische Gewalt aufgefasst werden. Der ein oder andere Streit oder im Gefecht einmal ausgesprochene Beleidigungen in der Ehe können daher einen Härtefall nicht gleich begründen.

Ein kleiner Streit von Zeit zu Zeit kann noch nicht als Psychoterror in der Ehe gelten.
Ein kleiner Streit von Zeit zu Zeit kann noch nicht als Psychoterror in der Ehe gelten.

Eine besondere Schwere der seelischen Misshandlung muss in der Ehe erkannt und zum Teil auch nachgewiesen werden. Häufig lässt sich dies etwa anhand von Briefen, SMS oder E-Mails darlegen, in denen der ausübende Ehegatte die verbale Gewalt in der Ehe auch schriftlich darbietet.

Sind Kinder involviert, die die Erniedrigungen des einen Ehegatten durch den anderen miterleben mussten, ist der Härtefall in aller Regel anzunehmen – auch um einer möglichen Kindeswohlgefährdung vorzubeugen.

Gegebenenfalls kann auch ein sogenanntes Gewaltschutzverfahren eingeleitet werden, dass den Kontakt des gewalttätigen Ehepartners unterbinden soll. Suchen Sie in einem solchen Fall Rat bei einem Rechtsanwalt für Familienrecht. Auch wenn der Psychoterror erst nach der Trennung beginnt, ist ein entsprechendes Verfahren möglich.

Erleben Sie psychische Gewalt in der Ehe? Wenden Sie sich an eine der zahlreichen Opferhilfen wie z. B. hilfetelefon.de. Hier können Sie auch anonym über die psychische Misshandlung in der Ehe sprechen und Anlaufstellen für Opfer psychischer Gewalt in Erfahrung bringen.

Über den Autor

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Jana O.

Jana hat an der Uni Greifswald Ger­manis­tik, Philosophie und Englische Literatur­wissenschaften studiert. Seit 2015 unterstützt sie das Redaktionsteam von scheidung.org. Ihre über die Jahre angeeignete Expertise nutzt sie seither, um komplizierte rechtliche Themen leicht verständlich aufzubereiten. Schwerpunkte ihrer Ratgeber sind Unterhalt, Eheverträge und Trennung.

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Kommentare

  • Miroslava sagt:

    Hallo, ich möchte mich nicht hier blamieren aber ich weiss nicht wie weiter.
    Ich habe vor Jahren ein Mann kennengelernt, heute verheiratet.
    Wir waren ein Traum Paar…. wir haben uns gezeigt und es getrieben wann und wo wir wollten. Wir haben das geliebt sehen und gesehen werden….
    nur jetzt möchte er von mir dass ich mich mit anderen Männern beschäftige, dass würde unsere Sexleben verbessern….hat es nicht!!!!!
    Mittlerweile möchte er das ich es mit anderen treibe damit er sich mit der Partnerin Frau Vergnügen kann. Ich habe ihn gesagt das ich das nicht möchte, wenn er das bevorzugt soll es dann selbst machen aber ohne mich. Die Antwort ich wäre langweilig, möchte keine Freunde haben uns das beste ich würde seine Neigung verurteilen. Nein….ich verurteile seine Neigung nicht, möchte nur daß er mich mit diesen Thema in Ruhe lässt und auf Freunde mit denen ich das Bett teilen sollte kann ich sofort verzichten.
    Und jetzt kommt das beste er verzehlt bei seinem Bruder sowie Kollegen nur Lügen oder besser gesagt nur das damit er da gut steht, hart aber wahr.
    jetzt droht er mir sogar mit Scheidung und allen möglichen….was kann oder darf tun ….von mir will niemand wissen wie es ist oder überhaupt….ich höre nur die Worte oder Nennung: ich bin eine F., eine Frau die ihn fertig macht oder Druck ausübt, ihn finanziell kaputt machen will und seine Geld will
    ich kann nicht mehr….
    ich höre gerade die Gespräche mit seinen Kollegen über WhatsApp wie er mich mit Anwalt vernichten möchte und was ich bin oder sein sollte…bitte….ich weiss nicht wie es weiter geht

  • Nicole sagt:

    also es ist so dass ich früher also nie irgendwie Gewalt durch einen Mann derartig erfahren hatte mein Ehemann damals der hatte mich einmal geschubst und dann bekam ich eine ohrfeige und war auch öfters schon mal so aggressive Äußerungen und wie ich dann berufsunfähig wurde da wurde er richtig aggressiv und hat seinen Zorn an mir ausgelassen und hat gesagt er möchte keine Frau die zum Psychiater geht obwohl er vorher immer gesagt hat ich soll Hilfe annehmen und dann hat er gesagt psychisch Kranke bzw überhaupt Menschen die nicht gesund werden das wäre Abschaum und gehörten vergast oder ich gehörte vergast und er müsste sich meiner erledigen und hat zu dem Arzt zu meinem Psychiater gesagt er würde mich umbringen wenn ich länger zu Hause bleiben würde woraufhin man mich aus der Wohnung geholt hat und ich bin halt in den Wohnheim gekommen und.
    ich habe auch nie irgendwie die Möglichkeit bekommen den Anwalt oder sowas einzuschalten oder dass man mir irgendwie geholfen hätte was anderes zu bekommen hat mir auch ich hatte immer das Gefühl man glaubt mir auch nicht alles nicht weil er hat immer gesagt weil ich zu einem Psychiater gehe würde man mir das sowieso alles nicht glauben

  • Andre sagt:

    Ich war vier Jahre mit einer Freundin zusammen und plante, ihr einen Antrag zu machen. Dann, eines Tages, sagte sie, sie wolle eine Pause machen, um die Dinge herauszufinden. Das war vor etwa vier Jahren. Sie heiratete ungefähr zwei Jahre nach ihrer „Pause“ einen Kollegen, von dem ich später auf insta herausfand, dass sie mich die ganze Zeit, in der wir zusammen waren, betrogen hatte. Ich war damals am Boden zerstört, aber jetzt denke ich, es war alles zum Besten. Außerdem ist es eine kleine Welt, weil ihr Mann sie mit jemandem betrügt, den ich kenne. Danke Karma!

  • Anne sagt:

    Hallo,
    ich habe mich nun zum 2. Mal von meinem Ehemann getrennt, nach der ersten Trennung gab es 2,5Monaten jeden Tag Psychoterror, Streitigkeiten, Anschuldigungen und Beleidigungen, zusätzlich habe ich alle meine Therapietermine im Januar und Februar diesen Jahres für die psychische Belastung seinerseits verwendet. Nach der 2.Trennung sind nun seinerseits auch Drohungen gefallen und zusätzlich die Aussage, das ich mich umbringen soll und das Beihilfe zum Selbstmord keine Straftat wäre, daraufhin habe ich eine krasse Panikattacke bekommen und habe 2Tage später sofort einen Notfalltherapietermin bei meinem Psychologen erhalten.
    Ich habe für fast alles, was nach der 1.Trennung passiert ist Nachrichten und für alles, was nach der 2.Trennung passiert ist Zeugen.
    Ist dies ausreichend für eine Härtefallscheidung?
    Liebe Grüße
    Anne

  • Roman sagt:

    Zu weit weg wohnt. Als wir dann in eine gemeinsame Wohnung gezogen sind dachte ich, es würde besser werden, da sie sich mit meinen Eltern auch nicht so gut verstanden hat. Die ersten Jahre lief es soweit gut, bis unser erstes kind kam. Sie wollte den kontakt zu meinen Eltern auf alle 2 Wochen reduzieren, obwohl meine Eltern nur paar hundert meter weiter weg wohnen. Als Begründung sagte sie, dass ihre Familie ja soweit weg wohnen würde und die „neidisch“ wrrden könnten. Selbst als mein Vater Krebs bekam, änderte sie ihre meinung nicht. Sie drohte mir sogar, dass sie mich aus der Wohnung wirft. Bin dann abens heimlich zu meinen Eltern als ich mit dem baby alleine spazieren war. Dann hatte mein Vater vorerst den Krebs besiegt und unser 2tes kind kam zur Welt. Der Krebs kehrte dann leider zurück und mein Vater hatte den Kampf leider verloren. Auch als der anruf vom Hospiz kam, hat sie mich nicht wirklich getröstet. Zumindest bekommt meine mutter jetzt öfters die Kinder zu sehen, weil ich meine Frau dazu gedrängt habe.
    Wenn wir mit den kids auf dem Spielplatz sind oder beim einkaufen, beleidigt sie mich sehr oft im beisein von Freunden oder macht mich anders nieder. Desweiteren sieht sie meine Arbeit und die Sachen, dieich im haushalt mache wie Wohnungputzen usw grunfsätzlich als minderwertig an. Und es vergeht nicht ein Tag, an dem sie mich meist ohne Grund extrem anschreit und beleidigt, auch vor den Kindern. Was kann ich tun?

  • Roman sagt:

    Hallo.
    Ich bin seit knapp 9 Jahren mit meiner Frau verheiratet. Zusammen sind wir seit 13 Jahren. Wir haben 2 gemeinsamme Kinder (5+4Jahre).
    Es hat eigentlich schon angangen als sie zu mir gezogen ist. Sie wollte nie mit mir weg gehen, höchstens mal ins Kino. Sie wollte sich auch nie groß mit unseren Freunden treffen. Auf Familienfeiern hat sie immer relativ patzig auf Anfragen und Gespräche mit meiner Familie reagiert, was ich bis heute nicht verstehe. Wenn wir zu hause waren und ich sie darauf angesporchen habe, hat sie entweder geheult oder mich angeschrien, dass ich ohne nachzudenken zu ihr zu stehen habe. Durch einreden von ihr, ich würde nix besseres finden weil ich hässlich bin, hat sie mir Minderwertigkeitskomplexe eingeredet. Dann gabs noch einen Vorfall auf unserer Hochzeit, der meine Familie regelrecht zerschlagen hat. Trotzdem habe ich zu ihr gehalten, daihre familie

  • Anonym sagt:

    Hallo,
    Mein Stiefvater terrorisiert unsere Familie schon seit sehr vielen Jahren, dabei handelt es sich hauptsächlich um massiven psychischen Terror, er ist jedoch auch schonmal handgreiflich geworden (leider nicht mehr nachweisbar, da der Arzt der meine Mutter behandelt hat nicht mehr zu finden ist). Meine Mutter und er haben gemeinsame Kinder die schwer darunter leiden, meine Mutter selbst ist auch psychisch und physisch am Ende und hat ständig Nervenzusammenbrüche. Es besteht definitiv eine Kindeswohlgefährdung, da die Kinder mittlerweile auch Suizidgedanken äußern. Meine Mutter ist jedoch davon überzeugt, dass ihr keiner helfen würde und wenn sie versuchen würde richterlich einzuschreiten die Umstände noch viel schlimmer werden würden. Ihr Hauptargument dabei ist, dass ihr Mann vor anderen Leuten sich wie der netteste und unschuldige Familienvater verhalten kann, der eine völlig verrückte Frau hat, die alles dramatisiert (hat er bereits oft getan, öffentliche Demütigung gehörte fast immer dazu) und es keine handfesten Beweise. Es gibt durchaus einige Leute (Nachbarn, eigene Kinder, Verwandte) die als Zeugen dienen könnten, aber viele davon können nicht so genau Aussagen, da die übelsten Angriffe natürlich Zuhause stattfinden. Ein weiteres Problem ist das gemeinsame Haus und die Frage nach dem Sorgerecht. Was kann man da tun? An wen könnte man sich wenden? (Hannover)

  • Calvin sagt:

    Guten Tag, ich bin fertig mit meiner Frau. Sie raubt mir die letzte Lebensfreude. Aufgrund meines festen Vertrauens zu Jesus, kann ich das noch alles aushalten. Dennoch ist es eine tägliche Torture. Ich schlafe seid etwa mehr als einen halben Jahr auf der Couch, was an sich nicht das Problem ist. Das Problem besteht eher darin, dass ich nicht schlafen kann, wenn ich es will. Das rädert mich dann ziemlich auf der Arbeit. Kommen wir ins Gespräch, dann sind es lediglich Anschuldigungen, Unterstellungen und Beleidigungen die mich treffen. An allem bin ich schuld. Ich bin nicht perfekt, aber das was hinter unseren vier Wänden geschieht würde ich gerne aufzeichnen lassen, damit man mich versteht. Zudem rennt sie jeder erdenklichen Verschwörungstheorie hinterher und will unsere Tochter auch nicht impfen lassen, sodass sie in den Kindergarten gehen könnte. Ich will nicht übertreiben, aber jeden Tag schreit diese Frau. Entweder bin ich die Ursache, ihre große Tochter oder unsere gemeinsame 2 jährige Tochter. Sie macht mich psychisch fertig. Ich brauche unbedingt Hilfe.

    Welche Institutionen könnte ich kontaktieren?

  • Fritz sagt:

    Guten Tag,

    Meine Frau macht mich seit 7 Jahren fertig. Ich glaube Sie hat eine Narzistische Störung. Sie hat mich von all meinen Freunden und meiner Familie komplett isoliert. Finanziell bin ich so gut wie ruiniert. Sie ist drogensüchtig, trinkt oft zuviel Alkohol, macht nichts im Haushalt, schreit mich mehrmals die Woche vor unserer Tochter an und schlägt auch manchmal zu, sie hetzt meine Tochter gegen mich auf und sie droht oft meinen Arbeitgeber anzurufen und mich dort fertig zu machen, schon mehrmals wollte Sie meinen Arbeitslaptop kaputt machen.

    Was soll ich tun? Anwalt, Jugendamt?

  • Mike sagt:

    Hallo Ihr Lieben
    bin zufällig heute auf diese Seite gestoßen als ich Hilfe im Netz suchte.
    Ja, als Mann kann Dich das auch treffen.
    Ich habe 2011 ein ganz tolle rumänische Frau kennen gelernt und wir haben uns sofort verliebt. Ich habe sie komplett in allen Lebenslagen auch finanziell unterstützt, habe ihr mein Herz und meine Liebe gegeben, wir haben 2013 geheiratet und ich habe ihr einen tollen Job besorgt. Es hat nicht lange gedauert und der Terror ging los, ständig unterstellte sie mir eine neue Beziehung, zu jeder Nachbarin in unserer Umgebung, alle Frauen aus unserem Umfeld machen angeblich heimliche Zeichen um mir zu zeigen sie wären allein zu Hause und ich könne vorbnei kommen. Wenn ich die Rollos im Wohnzimmer runter lies, dann sind das angeblich Zeichen für andere Frauen. Sie hat meine Schlüpfer kontrolliert, war der Meinung die sind nicht von mir, sie glaubte ich hätte überall Kameras installiert um sie zu beobachten. Sie hat mein Handy und den PC durchsucht um etwas zu finden, meine Schränke einfach alles. Habe mich oftmals garnicht auf den Balkon getraut, weil ich Angst hatte die Nachbarin winkt und ich bekomme Streit zu hause. Und immer wieder diese wirklich boshaften Unterstellungen. Das klingt am Stammtisch sicherlich lustig, ist zu hause in den Vier Wänden aber oft unerträglich, sie wollte mich „vergewaltigen“ um herrauszufinden ob ich gerade vom Sextreff komme. Da bist Du als Mann ziemlich machtlos, dann eskaliert auch mal ein Streit und man schubt die Frau weg, hinterher tut es einem leid, weil sie hingefallen ist, aber Absicht war es nicht. Wenn sie dich derart tyrannisiert hast Du irgendwann auch keine Lust mehr auf körperliche Nähe.
    Nun hatte ich Ende Juni Geburtstag, alles prima, gefeiert gelacht bedankt.
    Als ich Montag von der Arbeit kam war sie weg, mit all ihren Klamotten, Schlüssel lag im Briefkasten. Eine Schlussmach-SMS hatte ich auf mein Warum erhalten, ich wüßte das doch ganz genau, ich sei ein kalter Mensch und hätte keine Gefühle für sie.
    Alles ganz toll, bin jetzt schon 2 Wochen krank geschrieben und habe diese Woche meiner ersten 2 Psychotherapie Termine, als Mann bist du also auch ein Opfer, hätte ich nie gedacht. Sie hat den Job gekündigt und wohnt jetzt 500km weit weg bei einem Anderen Mann!!!! Hat sie im FB kennen gelernt, Da fehlen mir die Worte, ich kann das echt nicht begreifen.
    Herzliche Grüße Mike(männlich)

  • Petra sagt:

    War 18 Jahre verheiratet, davon 15 Jahre mir seelischer und körperlicher Gewalt.
    Er hat nichts ausgelassen, die ganze Palette durch. Als er dann die Unterschrift für den Hauskauf von mir hatte,rief 4 Monate nach dem Einzug seine Geliebte bei mir an. Bekam einen Nervenzusammenbruch.
    War eine Woche im Krankenhaus.
    Das schlachtet er seitdem auch aus mit staendivem Rufmord. Habe Kontakt komplett abgebrochen, aber dass nimmt er als Kampfansage seit 7 Jahren.
    War schon bei so vielen Stellen, falls man mir eventuell glaubt, kann mir keiner helfen. Bin immer noch nicht von im erlöst, trotz Scheidung. Es hört einfach nicht auf trotzdem das er mit seiner Geliebten zusammenlebt. Ich den Kontakt mit ihm nicht mehr will. War auch bei Anwakt. Kommentar dazu vom Anwalt: Das ist nur männliches Machtgehabe, solls halt ignorieren.
    Brauche langsam aber Hilfe.

  • Nadia sagt:

    Hallo, ich befinde mich seid längerem in einer sehr schwierigen Situation. Ich bin verheiratet und zudem haben wir 2 gemeinsame Kinder, 12 und 10 Jahre alt. Ich arbeite Vollzeit und mein Mann ebenfalls. Ich bin die Hauptverdienerin, da ich im Schnitt mehr verdiene als mein Mann. Zum Problem, er gibt sehr viel Geld aus und unterstützt mich kaum. Die ganzen Fixkosten,Kredite von Möbeln, Autos.. alles muss ich zahlen. Obwohl er mir versprochen hatte mich bei allen zu unterstützten. Er übernimmt gar keine Verantwortung, kümmert sich sehr wenig um seine Kinder, macht Versprechungen die er nicht einhalten kann, lässt mich alles alleine machen. Während ich arbeite und am Wochenende unterstützt er mich kein bisschen im Haushalt. Er weiß dass ich verschuldet bin und hieht mich eiskalt weiterhin ab. Er wollte mir sein Gehalt geben, damit ich meine Schulden im Girokonto begleichen kann. Leider schon wieder rein gefallen. Jetzt haben wir bis zum 15.06. knapp 60€ zum leben. Wir können nicht wie vernünftige Ehepaare sprechen, er brüllt mich an wenn ich ihm zu Rede stelle und droht mich verbal kein cent zu geben. Was er letztendlich sowieso nicht tut. Er wurde mir gegenüber sogar handgreiflich, sodass ich jedesmal blaue Flecken zu mir trage die ich jedesmal verstecke. Ehrlich gesagt habe ich angst davor dass meine Kinder psychische Schäden zu sich tragen wenn ich meine Probleme offenbare. Er macht es ganz geschickt, wenn die Kinder nicht anwesend sind. Ich bin psychisch am Ende und habe um meine Kinder angst dass sie sehr darunter leiden. Nur ich bon die Person die momentan allein darstehe. Habe mit niemandem darüber gesprochen. Ich möchte meiner Familie oder Freunden nicht über meine Probleme sprechen. Ich habe einfach angst um diesen Menschen dass er mir was zufügt. Er hat mich durchschaut und er weiß wie er mich in der Hand hat. Letzten Winter sind wir in ein Haus gezogen, er hat nichts finanziert. Alles habe ich anhand eines Kredits selbst finanziert. Sogar ein fast neues Auto, den ich auch finanziere und wr damit rum kutschiert. Er schreit und brüllt wenn ich ihm die Schlüsseln wegnehme. Wenn ich unter Freundinne bin, ruft er mich sehr oft an. Gehe ich nicht dran, schreit er wie am Spieß. Sodass ich Herzrasen bekomme.. hinzu kommt, dass er Kokainsüchtig ist. Ich denke dass dies der Grund ist, was ihn so egoistisch, selbstbesitzend und als ein Arschloch darstellt. Aber ich kann nicht mehr mit ihm leben. Ich bin erleichtert wenn er aus dem Haus ist.Wo kann ich mir professionelle Hilfe holen, ohne dass er es mitbekommt. Freiwillig wird er nicjt gehen, er wird mein leben noch mehr zerstören und so bekommen die Kinder es mit. Auch habe ich angst dass er meine Möbeln komplett verwüstet, wenn er was davon mitbekommt dass ich von außen Verstärkung hole. Ich habe so oft mit ihm geredet, er soll bitte sich therapieren lassen. Vergebens.. er nimmt mich nicjt ernst. Er möchte auch nicht gesund werden und macht sich mit Kokain kapputt. Er konsumiert jeden Tag, ich übertreibe nicht, wirklich jeden Tag.Ich sehe das an sein Verhalten und er hat nie Geld. Wie und wo kann ich Hilfe holen ohne dass ich zur Zeit zahlen muss, da ich sehr knapp an der Lasse bin. Ich bitte und hoffe auf viele Ratschläge und um Hilfe. Ich lebe in angst, ich weiß nicht wie es weiter geht.

    1. scheidung.org sagt:

      Hallo Nadia,

      bitte wenden Sie sich ggf. an eine Familienberatungsstelle, das Hilfetelefon oder andere Beratungsangebote für Frauen, die Opfer häuslicher Gewalt sind. Diese können Sie ggf. an auch Frauenhäuser verweisen. Auch ein Anwalt kann Sie bezüglich Ihrer Möglichkeiten im Rahmen einer Trennung und Scheidung aufklären.

      Ihr Scheidung.org-Team

  • Florian sagt:

    Hallo,

    ich habe den obengenannten Beitrag bzgl. der psychischen Gewalt gelesen.

    Leider befinde ich mich in der gleichen Situation als Mann.

    Meine Frau und ich hatten am 13.03. besprochen das Sie über das Wochenende zu den Schwiegereltern fährt und aufgrund der Kita-Schliessung durch Bekanntmachung am 16.03. wieder zurück kommt um weiteres zu besprechen.

    Durch mehrfache Versuche meine Frau zu kontaktieren übers Wochenende, leider erfolglos.

    Am 16.03 kam nur eine Whats App Nachricht – Aufgrund der aktuellen Corona Situation bleibt man weiterhin bei den Schwiegereltern.
    An diesem Tag wurde Sie aber in der Nähe gesehen und es gab falsche Aussagen.

    Nach 5,5 Jahre Beziehung und 2 Jahre Ehe – wusste ich nicht wo die Schwiegereltern wohnten und habe mich am 18.03. (Adressfindung durch Steuerbescheid) auf den Weg gemacht um eine liebe Gehste meiner Frau über einen Brief zukommen zu lassen.

    Am 19.03 kam meine Frau zu unserem gemeinsamen Haus und teilte mir mit, das die Spannungen zwischen Ihr und Mir unserer Tochter nicht gut tun, das Sie eine häusliche Trennung haben möchte, das ich zu penibel sei.

    Am 23.03 habe ich einen Anwaltsbrief erhalten – das meine Frau sieht das unsere Ehe gescheidert ist und dies als endgültig anzusehen ist. Ab 01.05. hätte Sie eine neue Wohnung.

    Nach der ganzen langen Zeit musste ich erfahren das ich meine Frau nie gekannt habe, Sie war bereits im Juni 2019 beim Anwalt. Hatte mich ein dreiviertel Jahr ins gesicht gelogen und hat mich unser Haus zuende bauen lassen. Für mich als Ehemann gab es nie eine Vermutung bzw. Auseinandersetzung das unsere Ehe gefährdet sei. Eher im Gegenteil man hatte sehr viele schöne Momente in den Zeitraum gehabt. Leider musste ich auch erfahren das mein Schwiegervater psychisch in der Vergangenheit durch meine Schwiegermutter fertig gemacht wurde und heute sehr instabil ist.

    Seit dem 19.03. gab es kein Gespräch mehr und nur Korrespondenz über die Rechntsanwälte.

    Ich habe versucht übers Jugendamt zu gehen bzgl den Umgang meiner Tocher
    – es gab ein Fundament für den einsweiligen Umgang bis es vor das Gericht geht. Dieses Fundament wurde nach drei Tagen wiedersprochen.
    – Die RA´s hatten veruscht vernünfitg zu korrespondieren – erfolglos
    – Da zwei Bundesländer im Spiel sind Sachsen und Bayern sind zwei Jugendämter eingeschalter auch hier in Sachsen – erfolglos
    – in den letzten 11 Wochen durfte ich nur unsere gemeinsame Tocher 14 Std 45 min sehen.
    – Umgangsregelung gibt es keine und es wird mir der Umgang auf einen Kindsgerechten Umgang verwehrt.
    – Persönliche Gegenstände vom Haus – werden trotz mehrfacher Aufforderung nicht abgeholt.
    – Ich bekomme keinerlei Informationen über das Wohl meiner Tochter mitgeteilt.
    – Die aktuelle Kindertagesstätte ist ebenso Ratlos was das Verhalten meiner Frau angeht. Hier zu wird auch nicht gesprochen.
    – Die Banken haben es auch versucht – keine erfolg.

    Die ganze Situtation mach mich mittlerweile so psychisch kaputt das ich nur noch am dauerweinen bin. Es passiert nicht und meine gemeinsame Tochter wird als Waffe gegen mich von meiner Frau eingesetzt.

    Anträge bzgl.
    – Aufenthaltsbestimmungsrecht (wo ich als Vater erfolglos sehe) wird gestellt
    – einsweilige Verfügung bzgl den Umgang wird gestellt.
    – Antrag auf Regelung des Umgangs wird gestellt.

    habt Ihr hier Erfahrung wielange so etwas dauert?
    Kennt ihr solche ähnlichen Situationen? Als Vater möchte ich meine Verpflichtungen meiner knapp zwei jährigen Tochter nachkommen und darf es nicht.

    Über die Diakonie habe ich mittlerweile in 14 tägigen Rythmus psychologische Unterstützung. Die Art und Weise wie alles verlaufen ist – macht mich absolut fertig.

  • Uwe sagt:

    sicher liegt es an mir!
    Bin jetzt single, habe aber jetzt zum zweiten Mal die gleiche Erfahrung.
    Mein Manko: suche attraktive, intelligente, selbständige, liebevolle Frau!
    erster Fall: Sie und ich verheiratet (aber nicht miteinander!) Das Verhältnis bestand etwa 10 Jahre. Sie wurde dann von ihrem Ehemann erschossen! Dann erfuhr ich, dieser hat überall erzählt, wenn meine Frau mich verläßt erschieße ich sie, er hatte die Waffen! Auch finanziell wurde eine Abhängigkeit erreicht, auch wenn sie mehr verdiente! Sie erhielt nur, Taschengeld! Sie hat ihm dann mitgeteilt, ich verlasse Dich! Er hat sie erschossen!
    Etwa 10 Jahre habe ich gebraucht, um dies zu verarbeiten!
    Jetzt, ähnlicher Fall, attraktiv, intelligent, liebevoll! Nach meiner Prognose, wieder psychische Unterdrückung, Demütigung, unberechtigte Kritik – habe ein Bild vom Ehemann gesehen, völlig unscheinbar! ein mikriges Männchen, aber die Ehefrau ist abhängig von ein paar lieben Worten, welche entzogen werden! Da ergiebt sich die psychische Abhängigkeit, man könnte sagen, hörig! Sie unternimmt alles, um ihm zu gefallen!

    Ich kann nur empfehlen, helft den Frauen, Frauen haut ab und zwar sofort!

  • Kerstin sagt:

    Und wie sieht es aus wenn jemand seit 30 Jahren kleingehalten wird alle e Mails kontrolliert werden und diese Frau schon so bearbeitet ist das sie sich gar nicht mehr traut zu Handeln weil sie einfach voller Angst ist. Fakten dazu:
    Alle e Mails werden überprüft
    Handy wird kaputt gemacht (damit sie nicht mit uns schreiben kann )
    Telefonieren geht sowieso nur nach Absprache
    ( Info dazu sie wohnen 3 Stunden von uns weg und daher sieht man sich natürlich nicht oft handelt sich um Schwiegereltern)
    Dazu kommt noch das der Herr alkoholiker ist und mein Männer fürchterliche Kindheitserinnerungen hat wie das Leben dort war.
    Noch eine kleine Story weswegen wir jetzt was unternehmen wollen.
    Vor ein paar Tagen haben wir eine e Mail bekommen von der Frau das der Herr verstorben ist.
    Wir haben Babysitter besorgt und uns sofort auf dem Weg dort hin gemacht.
    Ergebnis wir kamen da an und der Herr war keines Wegs tot sondern lang im Bett am ausnüchtern.
    Er hatte mit dem e Mail Account der Frau diese e Mail verschickt
    Die Frau sagte sie weis nichts von dieser e Mail
    Wir boten ihr an sie mitzunehmen das wir ihr helfen sich zu Trennen und wir sie sofort bei uns aufnehmen können.
    Aber nein sie war so voller Angst das sie sich nichtmal 10 Meter von der Wohnung weg traute um mit uns wenigstens jetzt wo wir schonmal da waren (letze Mal waren wir vor 3 Jahren da ) essen zu gehen.

    Was macht man in so einem Fall das würde mich mal interessieren

    1. scheidung.org sagt:

      Hallo Kerstin,

      grundsätzlich kann niemand gegen seinen Willen gezwungen werden, sich von dem Partner zu trennen. Ggf. können Beratungen und die Wahrnehmung von Hilfsangeboten dabei helfen, Mut für diesen Schritt zu fassen.

      Ihr Scheidung.org-Team

  • Ursula sagt:

    Mein Freund wird in seiner Ehe psychisch missbraucht. Er wird beschimpft, herabgewürdigt und angeschrien. Ausbrüche seiner Ehefrau kommen unerwartet, grundlos. In Sicherheit ist er nicht einmal in der Öffentlichkeit. Ausserdem wird er stark kontrolliert. Seine Gattin überprüft Handy und Kontakte, verschließt Dokumente (Heiratsurkunde) vor ihm, taucht plötzlich bei der Arbeit auf,… Ich habe selbst beobachtet, wie er bei einem Anruf von ihr unkontrolliert zu zittern begonnen hat und danach etwa 45 Minuten nicht zu zittern aufhören konnte. Nach der Arbeit muss er pünktlichst zu Hause erscheinen. Gibt es auf dem Weg Verzögerungen, Stau,… überprüft sie das mittels Internet und stellt fest, wie lange die Verzögerung dauert. Allein darf er das Haus nicht verlassen, ausser zur Arbeit oder wenn die Eltern dabei sind. Auch sind ihm körperliche Zärtlichkeiten verboten. Der Psychiater hat er eine kombinierte Persönlichkeitsstörung mit ängstlichen vermeidenden und abhängigen Zügen attestiert. Diese Störung wird schlimmer und äußert sich bereits in körperlichen Beschwerden wie Herzschmerzen, Magenkrämpfe, Unruhe, Schlaflosigkeit abgewechselt mit übersteigertem Schlafbedürfnis, Zusammenbrüchen, Konzentration-und Leistungsproblemen, unkontrolliertes Zittern, gestörtes Sprechverhalten und Panikattacken. In einer solchen Panikattacke, weil das psychiatrische Attest plötzlich verschwunden ist, beschädigte er das Firmenfahrzeug und es ist nicht klar, ob der Schaden von der Firma übernommen wird. Das löst wieder eine neue Krise aus. Es fällt ihm schwer, über seine Situation zu reden, weil er denkt, die Menschen würden über ihn lachen und denken, er wäre ein Versager.
    Können Sie uns bitte sagen, wohin wir uns wenden können? Wo es zum Beispiel eine effiziente Beratung gibt?

    1. scheidung.org sagt:

      Hallo Ursula,

      es gibt verschiedene Beratungsangebote (z. B. Hilfetelefon, Opfer-Telefon) und Anlaufstellen. Spezifische Angebote für Männer, die Opfer partnerschaftlicher Gewalt werden, sind leider noch immer selten. Die meisten Angebote, die sich vor allem an Frauen richten, können aber auch hier genutzt werden. Die einzelnen Stellen ggf. auch an spezialisierte und örtliche Beratungsstellen verweisen.

      Ihr Scheidung.org-Team

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